Frankreich
provence

Die höchste Erhebung der Provence, die das ganze Jahr mit einer weißen Krone prahlt, war in der Geschichte der Tour de France schon des Öfteren ein Martyrium für die Fahrer. Das ganze Jahr hindurch trainieren hier Radsportler ihre Kondition und von hier oben genießen sie eine herrliche Aussicht bis zu den höchsten Gipfeln der Alpen, zu den Pyrenäen, zum Meer bei Marseille, die Cevennen und noch manches mehr. Sollte das Wetter mitspielen kann man fast ein Viertel Frankreichs überblicken. Nördlich des Mont Ventoux, der mit seinem Gipfel über 1900 Meter in die Höhe ragt, liegt noch eine landschaftlich sehr unberührte Region Frankreichs.

Hier drängen noch keine Massen an Touristen durch die kleinen Orte und verstopfen die Straßen. Auch in dieser Region ließen sich die Römer bereits vor einigen tausend Jahren nieder, wovon die Ausgrabungen in Vaison la Romaine zeugen. Wie hier, so hinterließen sie im gesamten Rhônetal ihre Spuren und wer kennt nicht das römische Theater in Orange. Aber nicht nur die alten Römer und ihre Hinterlassenschaften machen dieses Gebiet bekannt. Nein. Auch der Wein aus der Region Ventoux hat einen guten Ruf. Zum Süden hin schließt das Plateau de Vaucluse an. Hier dominieren die Olivenbäume das Bild. Aber auch andere landwirtschaftliche Güter werden hier angebaut. Sisteron bildet von Norden her kommend im Osten das Tor zur Provence. Die markanten Felsgebilde hinterlassen bei den Reisenden einen bleibenden Eindruck.

Hier ändert sich auch das Klima, es ist nicht mehr alpin sondern läßt an der Vegetation die Provence in vollen Zügen erkennen. Hier liegt ein idealer Ausgangspunkt für Erkundungen der nördlichen Provence.